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In Anbetracht der aktuellen Disskussion um das Thema Sicherheit unserer Daten im Internet hier eine kleine Abhandlung dazu.

Wie bereits seit langer Zeit unter der Rubrik E-Mail zu lesen war (für alle die es tatsächlich wissen wollten) steht geschrieben das E-Mails im Hoheitsgebiet der USA anderen Regularien unterliegen als in Deutschland. (Datenschutzrichtlinienrechtliche Pflichten eines Mail-Service-Providers)  Dasselbe gilt natürlich auch für andere Länder in Europa.

Aus Nutzersicht scheint die zur Verfügung gestellte IT-Infrastruktur fern und undurchsichtig, wie von einer „Wolke“ verhüllt. Angebot und Nutzung dieser Dienstleistungen erfolgen dabei ausschließlich über definierte technische Schnittstellen und Protokolle. Die Spannweite der im Rahmen von Cloud-Computing angebotenen Dienstleistungen umfasst das gesamte Spektrum der Informationstechnik.

Die Anwendungen und Daten befinden sich dann nicht mehr auf dem lokalen Rechner oder im Firmenrechenzentrum, sondern in der Wolke.

Cloud zu deutsch etwa: Rechnen in der Wolke

Vereinfacht kann das Konzept wie folgt beschrieben werden: Ein Teil der             IT-Landschaft (in diesem Zusammenhang etwa Hardware wie Rechenzentrum, Datenspeicher sowie Software) wird auf Nutzerseite nicht mehr selbst betrieben oder örtlich bereitgestellt, sondern bei einem oder mehreren Anbietern als Dienst gemietet, der meist geografisch fern angesiedelt ist.

Was bedeutet das für uns in Deutschland?

Jeder der einen Service nutzt wie Twitter oder Facebook sollte sich darüber informieren wer denn eigentlich der Service-Provider (Anbieter des betreffenden Dienstes ist). Daraus sollte schon allein zu ersehen sein, ob meine Daten nach deutschem oder ausländischem Recht behandelt werden.

Wenn sich jetzt plötzlich viele Bürger darüber beklagen das Ihr Digitales Ich überall umherschwirrt, kann ich nur sagen selber Schuld. Aber ganz so einfach ist es doch nicht. Es gibt für alles ein Zeichen. CE, TÜV, DIN, ISO, usw. aber für unsere Sicherheit im Netz gibt es garnichts. Wer sich einen BMW kauft prüft ja auch was der alles kann und was es Neues gibt. Was uns aber seit und je fehlt ist ein Zertifikat für unser Digitales Ich und für unsere Informationen wie Mail usw..

Doch Endlich haben es die Telekom, GMX und web.de geschafft.

Ab 2014 nur noch sichere E-Mails Made in Germany. Das gilt aber nur dann und für diejenigen deren E-Mails das Gebiet und den Rechtsraum der Bundesrepublik Deutschland nicht verlassen.

Dann heisst es E-Mail made in Germany.

Ja aber...

Für alle anderen Dienste wo die Server und mein Digitales Ich ausserhalb des Rechtsraumes der Bundesrepublik Deutschland gespeichert werden, sollte ich nur das von mir preisgeben was alle Anderen sowieso wissen sollen.

Wer sich also beklagt ist selber Schuld.

Aber noch komplizierter ist es mit dem Thema Cloud Computing wirklich.

Wenn ich sichere Daten auf externen Servern speichern möchte sollte ich mich direkt bei dem betreffenden Service-Provider informieren, ob die betreffenden Daten tatsächlich auf Servern im Rechtsraum der Bundesrepublik Deutschland gespeichert werden. Ich hab es getan. Tun Sie es auch wenn Sie etwas sicherer sein wollen. Verbotene illegale nationale Aktionen gibt es immer dort wo Menschen Fehler machen oder machen können.

Wie schützen sich eigentlich die Grossen Unternehmen davor das Mitarbeiter nur nationale E-Mail Transaktionen nutzen? Und das auch dienstlich nur im Rechtsraum der Bundesrepublik Deutschland.

Wer ist denn eigentlich der Service-Provider von WhatsApp?